Die Verpackungs- und Etikettierungsgesetze der EU werden strenger, komplexer, und für Unternehmen im B2B-Bereich immer relevanter. Ob Hersteller, Markeninhaber oder Zulieferer: Wer Produkte auf den europäischen Markt bringt, muss sich einem dynamischen und zunehmend verpflichtenden Regulierungsumfeld stellen.

In diesem Beitrag erläutern wir die wichtigsten EU-Vorgaben für Etiketten, welche Änderungen bevorstehen und wie C. Schröter Unternehmen dabei unterstützt, gesetzeskonform und zukunftssicher zu handeln.

Warum EU-Konformität bei Etiketten jetzt entscheidend ist

Angetrieben durch den European Green Deal und den Circular Economy Action Plan setzt die EU eine neue Welle verbindlicher Umweltvorschriften um – mit direktem Einfluss auf Etiketten. Die Ziele:

  • Reduktion von Verpackungsabfällen

  • Höhere Recyclingquoten

  • Maximale Transparenz für Verbraucher:innen

Für B2B-Unternehmen bedeutet das: Etiketten sind nicht länger nur Branding – sie sind Compliance.

Credits: Schröter

Überblick: Die wichtigsten EU-Vorschriften für Etiketten und Verpackungen

1. PPWR – Verpackungsverordnung (Packaging and Packaging Waste Regulation)

Die kommende PPWR wird die bestehende EU-Verpackungsrichtlinie ersetzen und als verbindliche Verordnung in allen Mitgliedstaaten gelten. Für Etiketten bedeutet das:

  • Pflicht zur Recyclingfähigkeit sämtlicher Etikettenbestandteile

  • Klare Materialkennzeichnung (z. B. via QR-Codes)

  • Einschränkungen bei bestimmten Klebstoffen und Laminaten

  • Nachweise für “Design for Recycling” erforderlich

2. Verpackungsgesetz (VerpackG – Deutschland)

In Deutschland gilt bereits heute das VerpackG. Für Etikettenhersteller und -nutzer ergeben sich u.a.:

  • Registrierungspflicht bei der “Zentralen Stelle Verpackungsregister” (ZSVR)

  • Nachweis über die Verwertbarkeit der Materialien

  • Beteiligung an dualen Rücknahmesystemen

3. CLP- und REACH-Verordnungen

Für Etiketten in den Bereichen Chemie, Pharma und Lebensmittel gelten zusätzlich:

  • Anforderungen an Gefahrenkennzeichnung (CLP)

  • Dokumentationspflichten gemäß REACH (z. B. Stoffnachweise)

Credits: Schröter

Was bedeuten diese Vorgaben für industrielle Etiketten?

Diese Vorschriften betreffen alle Aspekte eines Etiketts – von der Materialauswahl über das Design bis hin zur Entsorgung. Künftig muss ein Etikett:

  • leicht vom Verpackungsmaterial trennbar sein

  • aus zertifizierten, nachhaltigen Materialien bestehen (z. B. FSC®, rPET, kompostierbar)

  • digitale Informationen zur Rückverfolgbarkeit bereitstellen

“Label Compliance” ist heute ein Thema für Einkauf, Produktentwicklung, Nachhaltigkeits- und Rechtsteams.

Credits: Schröter

Als erfahrener Anbieter von Etikettenlösungen begleitet C. Schröter B2B-Unternehmen durch die regulatorischen Herausforderungen mit fundierter Beratung und praxisnaher Umsetzung.

Unsere Leistungen:

·       Etiketten, die nachweislich PPWR-konform sind

·       Beratung zu VerpackG, CLP und REACH

·       Unterstützung bei der Umsetzung von “Design for Recycling”

·       Integration von QR-Codes und digitalen Informationslösungen

Unsere Mission: Etiketten, die nicht nur gut aussehen und gut haften – sondern auch gesetzlichen, ökologischen und marktwirtschaftlichen Ansprüchen gerecht werden.

Was Sie jetzt tun sollten

  1. Materialcheck: Sind Ihre aktuellen Etiketten recyclingfähig und konform?

  2. Regelwerkanalyse: Entsprechen Ihre Etiketten den kommenden Anforderungen?

  3. Dokumentation: Können Sie Herkunft, Recyclingfähigkeit und Stofftransparenz belegen?

Wenn nicht – sprechen Sie mit uns. C. Schröter begleitet Sie bei der Umstellung auf rechtskonforme, zukunftsfähige Etikettenlösungen.

Sie haben weitere Fragen? Wir beraten Sie gerne – Kontaktieren Sie uns hier