Nachhaltigkeit ist mehr als ein vorübergehender Trend in der Kosmetikbranche

In der heutigen Kosmetikindustrie wächst der Druck von Konsumentenseite und Gesetzgebern, Verpackungen umweltfreundlicher zu gestalten. Dabei geraten oft übersehene Details wie das Etikett zunehmend in den Fokus.

Biologisch abbaubare und kompostierbare Etiketten bieten Kosmetikmarken eine konkrete Möglichkeit, Plastikmüll zu reduzieren und echte Umweltverantwortung zu zeigen. Für Unternehmen im B2B-Bereich – von Auftragsfertigern über Verpackungspartner bis zu Markeninhabern – ist das kein reiner Marketingansatz, sondern eine Investition in langfristige Einhaltung von Vorschriften und die Stärkung einer Marke.

Credits: C.Schröter

Was bedeuten “biologisch abbaubar” und “kompostierbar” bei Etiketten?

Biologisch abbaubare Etiketten zersetzen sich auf natürliche Weise – meist unter industriellen Kompostierbedingungen. Kompostierbare Etiketten gehen noch einen Schritt weiter: Sie zerfallen rückstandsfrei und tragen zur Bildung von nährstoffreicher Erde bei.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Etiketten, die die Recyclingfähigkeit oder Kompostierbarkeit einer Verpackung einschränken können, sind diese Etiketten speziell darauf ausgelegt, den Verwertungsweg des jeweiligen Materials – Recycling, Kompostierung oder biologischer Abbau – zu unterstützen.

Nachhaltige Etikettenmaterialien, die wirklich etwas bewirken

Bei C. Schröter arbeiten wir mit einer Vielzahl zertifizierter, nachhaltiger Materialien, die es Kosmetikmarken ermöglichen, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern – ohne auf Funktionalität oder Markenwirkung zu verzichten.

Zu den gängigen ökologischen Etikettenlösungen zählen:

  • Linerless-Etiketten: Etiketten ohne Trägerpapier – reduzieren Abfall und Materialverbrauch.

  • FSC-zertifiziertes Papier: aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern.

  • Biologisch abbaubare Folien: z. B. auf Basis von PLA (Polymilchsäure).

  • Kompostierbare Klebstoffe: Zersetzen sich gemeinsam mit dem Etikettenmaterial.

  • Pflanzenbasierte Druckfarben: frei von Mineralölen, kompostierfähig und ideal für ökologisches Verpackungsdesign.

Nur wenn alle Komponenten – Material, Kleber, Farbe – zusammenspielen, entsteht ein wirklich kompostierbares Etikett.

Warum Etiketten für nachhaltiges Verpackungsdesign entscheidend sind

Wenn es um nachhaltige Kosmetikverpackungen geht, liegt der Fokus häufig auf Tiegeln, Tuben oder Faltschachteln. Dabei wird oft übersehen: Das Etikett ist das kommunikative Herzstück der Verpackung – und kann entscheidend zur Umweltverträglichkeit beitragen.

Ein recycelbares oder kompostierbares Produkt, das mit einem klassischen Kunststoffetikett versehen ist, kann den gesamten Verpackungskreislauf beeinträchtigen. Umweltfreundliche Etiketten sorgen daher für:

  • Verpackungslösungen, die komplett recycelbar oder kompostierbar sind

  • Eindeutige Kommunikation von Umweltzertifikaten und Herkunftsnachweisen

  • Markenbildung ohne synthetische Zusätze

  • Glaubwürdige Nachhaltigkeitsbotschaften – visuell und inhaltlich

Etiketten sind keine Nebensache – sie sind Teil der Lösung.

Gesetzliche Anforderungen und Marktstandards erfüllen

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Neue EU-Verordnungen wie die Packaging and Packaging Waste Regulation (PPWR) setzen höhere Maßstäbe in Bezug auf Recyclingfähigkeit, Wiederverwendbarkeit und Kompostierbarkeit. Für Unternehmen mit europäischem Marktbezug sind ökologische Etiketten längst keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit.

Marken fordern zunehmend Etikettenlösungen, die:

  • Der Norm EN 13432 (Kompostierbarkeit) entsprechen

  • FSC- oder PEFC-zertifiziert sind

  • Klare End-of-Life-Informationen vermitteln

  • Sich in digitale Produktpässe und Rückverfolgbarkeitssysteme integrieren lassen

Wer jetzt umstellt, ist regulatorisch gewappnet – und positioniert sich als zukunftsfähiger Partner.

Nachhaltige Etikettenlösungen von C. Schröter

Als Spezialist für Etiketten im Kosmetikbereich bietet C. Schröter ein umfangreiches Portfolio an umweltfreundlichen Lösungen an, die maßgeschneidert auf Material, Design und Anwendung sind:

Sie planen eine Zero-Waste-Linie oder möchten Nachhaltigkeitsziele messbar umsetzen? Dann finden Sie unter Kosmetik & Körperpflege viele weitere Lösungen.

Credits: C.Schröter

1-Ist biologisch abbaubar gleich kompostierbar?

Nicht ganz. Kompostierbare Etiketten müssen sich unter festgelegten Bedingungen innerhalb eines definierten Zeitraums vollständig und ungiftig zersetzen. Biologisch abbaubar ist der allgemeinere Begriff.

2-Passen kompostierbare Etiketten zu Kunststoffverpackungen?

Sie eignen sich ideal für kompostierbare oder papierbasierte Verpackungen. Bei herkömmlichem Kunststoff kann der nachhaltige Effekt eingeschränkt sein.

3-Beeinflussen kompostierbare Etiketten die Haltbarkeit oder Druckqualität?

Moderne Materialien bieten hohe Druckqualität, gute Haftung und ausreichende Beständigkeit – vor allem bei trockenen oder festen Produkten in der Kosmetik.

4-Gibt es Mindestmengen?

Wir bieten flexible Lösungen für kleine und große Auflagen. Unsere Spezialisten beraten Sie gerne zu Machbarkeit, Materialwahl und wirtschaftlicher Skalierung.

Lassen Sie uns gemeinsam echte Nachhaltigkeit schaffen

In der Kosmetikverpackung ist das Etikett nicht nur ein Designmerkmal. Es ist ein starkes Signal für Umweltverantwortung, regulatorische Sicherheit und Innovationskraft.

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